Quelle: PixabayIn der Nacht zum Sonntag, den 28. März, werden die Uhren auf Sommerzeit umgestellt. Die Uhren werden dafür von 2 auf 3 Uhr vorgestellt. Die Zeitumstellung bietet regelmäßig die Gelegenheit die Heizungseinstellung anzupassen, um so Energie und Geld zu sparen.
„Zwar bringt die Umstellung auf die Sommerzeit einige Probleme mit sich, gleichzeitig ist sie aber auch ein hervorragender Merker, um an die Heizung zu denken.“, sagt Matthias Sprenger von der Stadt Gevelsberg. Durch Anpassen der Zeitschaltuhr auf Sommerzeit können Heiz- und Sparzeiten individuell festgelegt werden, so dass nur dann geheizt wird, wenn die Wärme im Haus wirklich benötigt wird. „Wenn Sie schon mal an der Heizung sind, prüfen Sie die Laufzeiten insgesamt“, rät Matthias Sprenger, „oftmals können individuelle Wochenprogramme eingestellt werden. Und vielleicht kann die Anlage im Sommer auch ganz abgestellt werden.“ Praktisch ist es zum Beispiel, wenn bei Reglern mit Wochenprogrammen unterschiedliche Absenkzeiten für Arbeitstage und Wochenenden eingestellt sind. Neben den Laufzeiten können auch konkrete Temperaturen individuell vorgegeben werden. Zur besseren Wärmeabgabe sollten Heizkörper regelmäßig entlüftet werden, auch dafür kann die Umstellung der Heizungsanlage auf Sommerzeit ein Anlass sein. Letztendlich ist auch die Einstellung des Thermostats am Heizkörper für eine effiziente Wärmeverteilung entscheidend. Die Zahlen darauf stehen für die gewünschte Raumtemperatur: während die „3“ für etwa 20 Grad steht, entspricht die „5“ etwa 28 Grad. Wenn die Räume infolgedessen zu warm werden, wird oftmals gelüftet und dadurch überschüssige Wärme und Energie vergeudet.
Da Heizungsanlagen und Warmwasser für rund 85 Prozent des Energieverbrauchs eines Gebäudes und den damit verbundenen Kosten verantwortlich sind, lauern hier erhebliche Einsparpotenziale. Deswegen spart eine individuell voreingestellte und an die eigenen Bedürfnisse angepasste Einstellung der Heizungsanlage Energie und letztendlich auch Geld. Möglichkeiten und Tipps zur Heizungsoptimierung werden in der gleichnamigen Broschüre der Sanierungsinitiative ALTBAUNEU vorgestellt, die online unter www.alt-bau-neu.de/gevelsbergzu finden sind. Die Broschüren sind auch als Papierversion bei der Stadtverwaltung erhältlich. Bei Interesse kann diese bei Herrn Sprenger (Telefon: 02332/ 771-310, E-Mail: matthias.sprenger@stadtgevelsberg.de) bestellt werden.
Unabhängig von der Zeitumstellung sollte jede Heizung regelmäßig professionell gewartet werden, um eine lange Lebensdauer und einen energieeffizienten Betrieb zu garantieren. Regionale Heizungsmonteure finden Interessierte unter www.alt-bau-neu.de/gevelsberg im Bereich „Experten finden“.
Die Stadt Gevelsberg ist Mitglied im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU, das durch NRW.Energy4Climate koordiniert und vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über die Möglichkeiten der Heizungsoptimierung informiert.