Mülheim:Intelligente Unterstützung im Alltag und im Alter, das Sicherheitsgefühl erhöhen und zeitgleich Energie sparen: Angefangen bei der intelligenten Lichtsteuerung über die Alarmanlage bis hin zu intelligenten Energiesparentscheidungen ist mit Smart-Home-Technologien so einiges möglich.
Joachim Decker von der EnergieAgentur.NRW weiß: „Richtig realisiert und betrieben erhöht ein Smart Home die Energieeffizienz. Die Standardanwendung ist die Einzelraumtemperaturregelung, wobei die Heizkörper in den diversen Räumen eines Hauses mit vernetzten elektronischen Thermostaten ausgestattet werden; im Idealfall in Verbindung mit Fensterkontakten. Die Einstellung der Raumsolltemperaturen erfolgt dann über das zentrale Smart-Home-System entsprechend dem realen Wärmebedarf in den Zimmern. Energieverschwendung durch Beheizung nicht genutzter Räume oder geöffneter Fenster wird damit unterbunden.“
Smart Homes können aber noch mehr; sie sorgen für mehr Sicherheit. Sie simulieren beispielsweise die Anwesenheit, indem sie die Jalousien wie die Bewohner öffnen oder schließen, den Fernseher an- und ausstellen und das Licht an- und abschalten, um so Einbrecher abzuschrecken. Weitere Sicherheit ist durch vernetzte Bewegungsmelder und durch Haustür- sowie Fensterkontakte zu gewinnen, um mögliche Einbrüche rechtzeitig zu erkennen und zu melden.
„Der Einstieg in die Smart Home Technologie ist zu jeder Zeit möglich“, so Ulrike Marx vom Netzwerk ALTBAUNEU in Mülheim, „trotzdem zahlt sich auch in diesem Bereich eine gute Planung aus. Und steht eine energetische Sanierung an, sollte diese komfortable Technik in jedem Fall mitgedacht werden.“
In einem Smart Home übernehmen Tablet-PCs und Smartphones via WLAN die Aufgabe der zentralen Steuerung der Technik. Damit steht und fällt die Sicherheit beim Smart Home mit dem Internetrouter. Er ist die Eintrittspforte zum häuslichen Datennetz, so wie die Haustüre zur Wohnung.
Die Stadt Mülheim ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das zu Themen rund um Energieeffizienz im Gebäude informiert. Es wird vom Wirtschaftsministerium NRW unterstützt und durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert.