Mülheim an der Ruhr: Die energetische Sanierung eines Hauses ist eine große Aufgabe und teils mit hohen Kosten verbunden. Deshalb ist eine gute Planung von zentraler Bedeutung, um die richtigen Maßnahmen umzusetzen, die zum Haus, dem Geldbeutel und vor allem zu den Lebensumständen der Besitzer passen.
„Viele Hausbesitzer beschäftigen sich mit ihrem Eigenheim, wenn sie in einen neuen Lebensabschnitt kommen“, sagt Ulrike Marx von der Koordinierungsstelle Klimaschutz. „Ein klassischer Zeitpunkt ist der Auszug der Kinder.“ Jugendzimmer werden nicht mehr benötigt und können neu genutzt werden. Vielleicht wird zu diesem oder ähnlichen Zeitpunkt aber auch der Grundriss überdacht und Wände entfernt oder Bäder verlegt.
Jetzt sollte die Möglichkeit genutzt werden das Haus in Gänze zukunftssicher zu gestalten und auch für eine altersgerechte Nutzung vorzubereiten. Beim Umbau sollte also auf Maßnahmen wie breite Türen, bodengleiche Duschen und auf einen barrierefreien Zugang geachtet werden.
„Zukunftssicher heißt aber auch, einen energetischen Standard zu erlangen, der den Besitzern auch bei steigenden Energiepreisen die Beheizung ihres Hauses langfristig erlaubt, den Wert des Hauses stabil hält und gleichzeitig einen hohen Wohnkomfort bietet“
Der altersgerechte Umbau und die energetische Sanierung werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau gefördert. Dieses und weitere relevanten Förderprogramme, stets aktuell und kompakt zusammengefasst, sind auf den Internetseiten http://www.alt-bau-neu.de/muelheim/ im Bereich „Förderung“ zusammengefasst. Zudem bietet die Stadt Mülheim eine kostenfreie Wohnberatung an. https://www.muelheim-ruhr.de/cms/index.php?action=auswahl&fuid=c6aa8c9bdec8d8678ad5f7ae95d46574
Die Stadt Mülheim an der Ruhr ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das zu Themen rund um die energetische Gebäudesanierung informiert. Es wird vom Wirtschaftsministerium NRW unterstützt und durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert.