Die Zeit vor der Heizperiode nutzen: Energetische Sanierung für verbesserten Wohnkomfort und nachhaltige Kostenersparnis

Mit den ersten Kälteeinbrüchen jedes Jahres wird schnell deutlich, wie sehr die Energieeffizienz eines Gebäudes den Wohnkomfort beeinflussen kann. Selbst bei voll aufgedrehten Heizungen kann ein unzureichend gedämmtes Haus kalt und unbehaglich wirken, da Wände, Decken und Fenster die Wärme nicht effektiv speichern. Es lohnt sich daher, bereits jetzt die Zeit vor dem Winter effektiv zu nutzen, um die notwendigen Maßnahmen zu planen. Die energetische Gebäudesanierung spielt hierbei eine entscheidende Rolle, da sie hilft, Energieverluste zu minimieren, Heizkosten zu reduzieren und den Wohnkomfort zu erhöhen.

Durch eine fachgerechte Gebäudesanierung lässt sich die Energieeffizienz eines Hauses deutlich verbessern. „In schlecht gedämmten Gebäuden sind die Wärmeverluste oftmals enorm. Mit guten Bauteilen und deren Wärmedämmung lassen sich nicht nur Energie- und Heizkosten sparen, auch das Wohnklima und der Wert der Immobilie steigen“, erklärt Simon Temmesfeld, Klimaschutzmanager der Stadt Mülheim an der Ruhr. Die Sanierung umfasst typischerweise Maßnahmen wie die Dämmung von Dach, Fassade und Kellerdecke, den Austausch alter Fenster und die Modernisierung der Heizungsanlage.

Der erste Schritt einer jeden Sanierung sollte immer die umfassende Energieberatung sein. Hierbei wird das Gebäude gründlich analysiert und ein individuelles Sanierungskonzept erstellt. Dieses Konzept berücksichtigt sowohl die baulichen Gegebenheiten als auch die finanziellen Möglichkeiten des Eigentümers.Vor allem die zertifizierten BAFA-Energieeffizienz-Experten können Ihnen zu den verschiedensten Themen des nachhaltigen Bauens und Sanierens weiterhelfen. Bei Dämmmaterialien und -methoden gibt es eine breite Palette an Möglichkeiten, die speziell auf das Gebäude abgestimmt sein sollten. „Die gesetzlichen Vorgaben lassen aktuell unterschiedlichste Material- und Konstruktionsmöglichkeiten zu“, fügt Temmesfeld hinzu. Zentral ist, dass die Maßnahmen den gesetzlichen Energieeinsparverordnungen entsprechen und fachgerecht ausgeführt werden.

Kleinere Dämmarbeiten können unter Umständen in Eigenleistung durchgeführt werden, jedoch sollten umfangreichere Maßnahmen wie die Dachdämmung oder der Fensteraustausch von qualifizierten Fachbetrieben übernommen werden. Eine gut geplante und fachgerecht durchgeführte Gebäudesanierung trägt wesentlich zur Wertsteigerung einer Immobilie bei und leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Staatliche Förderprogramme tragen zur finanziellen Entlastung bei.

Für weitere Informationen zu energieeffizientem und klimaneutralem Bauen sowie zur Dämmung von Gebäuden besuchen Sie bitte www.alt-bau-neu.de/muelheim.

Die Stadt Mülheim an der Ruhr ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das zu Themen rund um die energetische Gebäudesanierung informiert. Es wird vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt und durch die Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate koordiniert.

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