Wärmepumpe vor einem Gebäude aufgestellt (alpha-innotec auf unsplash.com)Im Zuge der Energiewende gewinnen Wärmepumpen als effiziente Heizungsalternative immer mehr an Bedeutung. Im Altbau kann die Modernisierung mit einer Wärmepumpe den Energieverbrauch senken und den CO2-Ausstoß reduzieren.
Wärmepumpen liefern zwei entscheidende Vorteile: Klimafreundlichkeit und Effizienz. Sie nutzen Umweltwärme, die kostenlos verfügbar ist, und senken damit den CO2-Ausstoß signifikant. Zum Betrieb einer Wärmepumpe wird Strom benötigt, der im besten Fall durch erneuerbare Energien, wie eine Photovoltaikanlage, gewonnen werden kann. Wärmepumpen können dabei sehr effizient arbeiten, mit einer aufgewendeten Kilowattstunde Strom kann die zwei- bis fünffache Menge an Heizenergie gewonnen werden. Die Mehrheit der anderen Heizsysteme, vor allem fossile Systeme, erreichen nicht einmal einen Faktor von 1,0: Das bedeutet, dass sie aus dem genutzten Energieträger, wie Heizöl, weniger Heizwärme gewinnen und damit geringere Wirkungsgrade erzielen.
Für einen wirtschaftlichen Betrieb von Wärmepumpen erfüllen gut gedämmte Gebäude mit großen Heizflächen und niedrigen Heizlasten die besten Voraussetzungen. Jedoch kann auch in wenig gedämmten Altbauten ein Betrieb effizient möglich sein, in diesen Fällen ist allerdings eine detaillierte Betrachtung des Gebäudes empfehlenswert. Um einen ersten Eindruck zu bekommen, welche Sanierungen am Gebäude oder Heizsystem erforderlich und sinnvoll sind, damit Wärmepumpen bestmöglich betrieben werden können, bietet der Modernisierungs-Check auf der ALTBAUNEU-Homepage wertvolle Informationen: Hauseigentümerinnen und
-eigentümern wird ein Werkzeug zur Verfügung gestellt, potenzielle Einsparungen im Rahmen von Modernisierungen zu identifizieren und zu verstehen. Der Modernisierungs-Check betrachtet dabei die Gesamtheit des Gebäudes und zeigt auf, wie viel mögliche Maßnahmen kosten und welche Kostenersparnisse die Modernisierungen langfristig bringen. Der Modernisierungs-Check ist zu finden unter: www.alt-bau-neu.de/leichlingen/modernisierungscheck.asp.
Nach dem ersten Check bietet es sich an, die Ergebnisse mit einem Fachexperten zu besprechen. Dafür bietet sich eine neutrale unverbindliche Initialberatung an, die kostenfrei von der Blütenstadt Leichlingen angeboten wird. Die Beratung dauert ca. 60 Minuten und findet am/im Gebäude statt, das eventuell saniert werden soll. Informationen über das Angebot gibt es hier https://www.leichlingen.de/klimaschutz/sanierung und Termine können über das Buchungsportal auf der genannten Seite vereinbart werden.
Wenn es an die Umsetzung konkreter Maßnahmen geht, so ist ein Fachbetrieb ebenfalls auf der Website von ALTBAUNEU unter https://www.alt-bau-neu.de/leichlingen/dienstleister/handwerker.asp zu finden.
Das Umweltbundesamt hat umfangreiche Informationen über Wärmepumpen, zu deren Funktionsweisen, Kennzahlen, Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit zusammengetragen: https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/erneuerbare-energien/umgebungswaerme-waermepumpen#umgebungswärme
Die Blütenstadt Leichlingen ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das zu Themen rund um die energetische Gebäudesanierung informiert. Es wird vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt und durch die Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate koordiniert.
Rückfragen und Information:
Blütenstadt Leichlingen
Klimaschutzmanagement
Monika Meves
Telefon 02175 992 354
E-Mail klimaschutz@leichlingen.de