Schimmelflecke auf einer Wand (Bild von Alberto García auf Pixabay.de)Feuchtigkeit im Keller ist ein häufiges Problem, das durch schlechte Abdichtung, unzureichende Belüftung, steigendes Grundwasser, starken Regen und Überflutungen verursacht werden kann. Besonders ältere Häuser sind anfällig für Wassereinfall und Schimmelbildung, da sie weniger Schutz bieten und sich im Laufe der Zeit Risse und Undichtigkeiten entwickeln können. Feuchtigkeit und Schimmel sind nicht nur lästig, sondern auch gesundheitsschädlich und können Allergien sowie Atemwegsprobleme auslösen. Außerdem kann die Feuchtigkeit die strukturelle Integrität des Hauses beeinträchtigen.
„Um Schimmel und Feuchtigkeit im Keller effektiv zu bekämpfen, gibt es einige bewährte Maßnahmen, die ergriffen werden können“, weiß Klimaschutzmanagerin Monika Meves, zu berichten, „regelmäßiges Lüften und Entfeuchten sind dabei entscheidend“. Lüften reduziert die Feuchtigkeit: Besonders in den kälteren Monatenim Herbst und Winter kann die Feuchtigkeit besonders effektiv nach außen transportiert werden. Andersherum sollten die kühleren Kellerräume an warmen Sommertagen möglichst nicht durchlüftet werden, da die eindringende warme Außenluft sich schnell an den kalten Wänden abkühlt und dort kondensiert – dann tritt eine sogenannte Sommerkondensation auf. Generell sollte darauf geachtet werden, dass im Keller keine größeren Gegenstände, wie Möbelstücke oder Haushaltsgeräte, an den direkten Außenwänden gelagert werden, um die Luftzirkulation zu verbessern. Ein Mindestabstand von etwa 5-10 cm kann bereits einen positiven Effekt haben. Übrigens gilt das auch für Wohnräume, in denen ebenfalls ein Abstand zwischen Möbeln, wie Kleiderschränken oder Regalen, zur Außenwand gelassen werden sollte, um den erforderlichen Luftaustausch zu ermöglichen.
Sollte richtiges Lüften nicht zur Reduktion der Feuchtigkeit im Keller ausreichen, kann ein Bauschaden vorliegen. Ein Luftentfeuchter kann kurzfristig weiterhelfen, langfristig sollten die Wände und Bausubstanz auf Schäden wie Risse oder undichte Stellen untersucht werden. Eine gute Kellerisolierung und Außenabdichtung können die Feuchtigkeitsaufnahme durch die Wände erheblich minimieren. Außerdem ist es wichtig, potenzielle Feuchtigkeitsquellen zu identifizieren und zu beseitigen. In diesen Fällen, wie auch wenn bereits Schimmel auftritt, sollte professionelle Hilfe zur Eindämmung und effektiven Beseitigung in Anspruch genommen werden. Fachleute finden Sie in der Dienstleistersuche auf der ALTBAUNEU-Website unter www.alt-bau-neu.de/leichlingen/dienstleistersuche/.
Weitere Informationen zur Bekämpfung von Schimmel und Feuchtigkeit sowie zuenergetischen Lösungen finden Sie auf der Website unter https://www.alt-bau-neu.de/leichlingen/abnschimmel-29094.asp
Das Faltblatt "Schimmelfrei durch den Winter" gibt Tipps und Hinweise zum richtigen Lüften und Heizen in der Wohnung, damit der Schimmel keine Chance hat. Durch Duschen, Kochen, Wäschetrocknen, Atmen und Schwitzen entsteht Feuchtigkeit in den Wohnräumen. Die muss rausgelüftet werden. Dafür ist im Jahresverlauf eine unterschiedliche Lüftungsdauer notwendig. Der Luftaustausch muss mehrmals am Tag erfolgen, wenn man sich in den Wohnräumen aufhält. Dabei sollten Fenster nicht auf Kipp gestellt, sondern mit Quer- und Stoßlüften für den Luftaustausch gesorgt werden.
Die Broschüre ist kostenfrei beim Klimaschutzmanagement erhältlich.