Online-Seminar Nachhaltiger Konsum am Beispiel von Kleidung
Bekleidung war noch so billig und in so großen Mengen vorhanden wie heute. Innerhalb der letzten Jahrzehnte hat sich unsere Kleidung von einem wertvollen Gut, das gepflegt und möglichst lange getragen wurde, zu einem Einwegprodukt gewandelt. Verschiedene Hersteller machen die Wegwerfmentalität durch sehr preiswerte Klamotten erst möglich. Ständig wechselnde und billige Kollektionen drehen das Modekarussell immer schneller. „Fast Fashion“ heißt dieses Geschäftsmodell, das unsere Kleiderschränke aus allen Nähten platzen lässt und den Unternehmen satte Gewinne beschert. Grundlage dieses Systems ist eine fast vollständig ausgelagerte Produktion in Niedriglohnländer und die dortige Ausbeutung von Menschen und Ressourcen.
Nachhaltige Bekleidung kann man an verschiedenen produktbezogenen Siegeln wie dem „Grünen Knopf“ erkennen. Welche Aussagekraft haben Hinweise wie „Bio-Siegel“ oder „Ökotex“? Was hat die Produktion von Baumwolle mit der Nutzung von Trinkwasser zu tun?
Im Seminar gibt es Tipps, wie man nachhaltige Bekleidung aus ressourcenschonender Herstellung mit Materialien aus Bio-Rohstoffen erkennt. Beim gemeinsamen Austausch sollen Bezugsquellen identifiziert werden, die diese Mode anbieten.