Zeitumstellung als Anlass, an die Heizung zu denken
Wer seine Heizungsanlage im Blick hat, kann Energie und Geld sparen.
Kreis Paderborn. Am 30. Oktober werden die Uhren von drei auf zwei Uhr zurückgestellt. Während viele technische Geräte die Umstellung längst automatisch vollziehen, sollte die Zeitschaltuhr der Heizungsanlage in jedem Fall überprüft werden. Ist die Zeitschaltuhr noch auf Sommerzeit programmiert, springt die Heizung morgens eine Stunde früher an als nötig.
Gerade in Zeiten, in denen die Preise für Energie und Wärme stetig steigen, sind solche Einsparmöglichkeiten bares Geld wert. Der Beginn der neuen Heizperiode ist immer ein guter Anlass, einen kurzen Check-Up des Heizsystems vorzunehmen. Neben der Zeitschaltuhr sollten dabei auch das Thermostat richtig eingestellt, die Heizungspumpe überprüft und der Wasserdruck im Heizkreislauf kontrolliert werden. Für eine optimale Wärmeverteilung im Haus ist auch die regelmäßige Entlüftung der Heizkörper empfehlenswert. All diese Maßnahmen helfen letztlich, Heizenergie und damit Kosten zu sparen.
Jedes Grad weniger kann etwa 6% Energie einsparen, weshalb die richtige Einstellung des Thermostats beim Energiesparen eine wichtige Stellschraube ist. So werden beispielsweise für das Schlafzimmer eine Temperatur von 18°C (Thermostat Stufe 2) empfohlen und für Wohn- und Arbeitszimmer ca. 20°C (Thermostat Stufe 3). Auch die Dämmung der Heizungsrohre bietet großes Einsparpotenzial, da so auf Dauer keine Wärme auf dem Weg aus dem Keller durch das Haus verloren geht.
Der Kreis Paderborn ist Mitglied im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU, das zu Themen rund um die energetische Gebäudesanierung informiert. Es wird vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt und durch die NRW.Energy4Climate koordiniert.