Im Zuge der Energiewende gewinnen Wärmepumpen als effiziente Heizungsalternative immer mehr an Bedeutung. Auch das Bestreben nach nachhaltigeren Wohnlösungen fördert den verstärkten Einsatz dieser Systeme. Im Altbau kann die Modernisierung auf eine Wärmepumpe den Energieverbrauch senken und den CO2-Ausstoß reduzieren.
Kreis Paderborn. Wärmepumpen liefern zwei entscheidende Vorteile: Klimafreundlichkeit und Effizienz. Sie nutzen Umweltwärme, die kostenlos verfügbar ist, und senken damit den CO2-Ausstoß signifikant. Zum Betrieb einer Wärmepumpe wird Strom benötigt, der im besten Fall durch erneuerbare Energien, wie eine Photovoltaikanlage, gewonnen werden kann. Wärmepumpen können dabei sehr effizient arbeiten, mit einer aufgewendeten Kilowattstunde Strom kann die zwei- bis fünffache Menge an Heizenergie gewonnen werden. Die Mehrheit der anderen Heizsysteme, vor allem fossile Systeme, erreichen nicht einmal einen Faktor von 1,0: Das bedeutet, dass sie aus dem genutzten Energieträger, wie Heizöl, weniger Heizwärme gewinnen und damit geringere Wirkungsgrade erzielen.
Für einen wirtschaftlichen Betrieb von Wärmepumpen erfüllen gut gedämmte Gebäude mit großen Heizflächen und niedrigen Heizlasten die besten Voraussetzungen. Jedoch kann auch in wenig gedämmten Altbauten ein Betrieb effizient möglich sein, in diesen Fällen ist allerdings eine detaillierte Betrachtung des Gebäudes empfehlenswert. Um einen ersten Eindruck zu bekommen, welche Sanierungen am Gebäude oder Heizsystem erforderlich und sinnvoll sind, damit Wärmepumpen bestmöglich betrieben werden können, bietet der ModernisierungsCheck auf der ALTBAUNEUHomepage wertvolle Informationen: Hauseigentümerinnen und -eigentümern wird ein Werkzeug zur Verfügung gestellt, potenzielle Einsparungen im Rahmen von Modernisierungen zu identifizieren und zu verstehen. Der ModernisierungsCheck betrachtet dabei die Gesamtheit des Gebäudes und zeigt auf, wie viel mögliche Maßnahmen kosten und welche Kostenersparnisse die Modernisierungen langfristig bringen.