Vortragsreihe “Wärmewende im Altbau” – Thema: Wärmedämmung
Ist Ihr Haus energetisch fit für die Zukunft?
Das eigene Haus zu dämmen bietet viele Vorteile. Die Wärmeverluste können deutlich reduziert und so Heizkosten gespart werden. Außerdem bleibt die Gebäudeaußenhülle im Winter trotz kalter Temperaturen warm. Das Ergebnis ist ein angenehmes Raumklima und eine Wertsteigerung des Gebäudes. Umwelt und Geldbeutel werden zudem auch noch geschont. Der erste Schritt einer Gebäudesanierung ist deshalb eine umfassende Dämmung.
„Die energetische Sanierung ist der Schlüssel, um die Klimaziele im Gebäudesektor zu erreichen“, berichtet Pia Driftmann, Klimaschutzmanagerin des Kreises Minden-Lübbecke. Bis 2045 soll der deutsche Gebäudesektor klimaneutral sein. Die CO?-Emissionen sollen um 80–95 % reduziert werden. Dafür muss sich Sanierungsrate mehr als verdoppeln.
Das Thema „Wärmedämmung im Altbau“ ist der Auftakt der dreiteiligen Vortragsreihe „Wärmewende im Altbau“. Die Veranstaltungsreihe wird vom Netzwerk ALTBAUNEU Kreis Minden-Lübbecke in Zusammenarbeit mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden organisiert. An drei Abenden erzählen Expertinnen und Experten über die verschiedenen Aspekte der Gebäudesanierung im Altbau. Nach dem etwa einstündigen Vortrag ist ausreichend Zeit für Fragen. Hier stehen als weitere Experten die Energieberater der Verbraucherzentrale NRW aus Minden zur Verfügung. Die Vorträge sind kostenlos und es ist keine Anmeldung erforderlich.
Bei dem ersten Termin gibt es Informationen zur richtigen Gebäudedämmung. Welche Arten und Möglichkeiten gibt es - auch im Hinblick auf eine nachhaltige Lösung? Wie lassen sich besondere bauphysikalische Herausforderungen eines Altbaus wie Schimmelgefahr und Dampfdiffusion in den Griff bekommen? Die Referentin an diesem Abend ist Kerstin Pahnke, Energieberaterin bei der Verbraucherzentrale in Minden.
Zu dieser Veranstaltung lädt das Klimaschutzmanagement der Stadt Espelkamp in Zusammenarbeit mit dem Umweltamt des Kreises Minden-Lübbecke ein. „Ein gedämmtes Haus ist praktizierter Klima- und Ressourcenschutz. Denn je weniger Heizenergie benötigt wird, desto weniger klimaschädliche CO2-Emissionen entstehen und zusätzlich spart jeder hinterher an Heizkosten“, sagt die Klimaschutzmanagerin der Stadt Espelkamp, Julia Bachmann. Die steigenden Energiekosten treffen den Bestand an Altgebäuden besonders hart, wobei es im Bereich der Gebäudedämmung ein sehr großes Einsparpotenzial gibt. Die Info-Veranstaltung am 5. November zeigt, wie diese Potenziale genutzt werden können.
Der Vortrag beginnt um 18:00 Uhr im großen Saal des Bürgerhauses, Wilhelm-Kern-Platz 14, Espelkamp. Einlass ist ab 17:30 Uhr.