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Veranstaltungsreihe »Wärmewende im Altbau« im Mühlenkreis

Steigende Energiekosten treffen besonders die Eigentümer*innen von alten Gebäuden. Fehlende oder unzureichende Dämmung, alte Fenster und ineffiziente Heizungsanlagen treiben den Wärmebedarf eines alten und unsanierten Gebäudes in die Höhe. Langfristig hilft hier nur eine Komplettsanierung oder zumindest der Austausch bzw. Sanierung einzelner, besonders wirksamer Komponenten.

Drei kostenlose Vorträge zur energetischen Altbausanierung

Steigende Energiekosten treffen besonders die Eigentümer*innen von alten Gebäuden. Fehlende oder unzureichende Dämmung, alte Fenster und ineffiziente Heizungsanlagen treiben den Wärmebedarf eines alten und unsanierten Gebäudes in die Höhe. Langfristig hilft hier nur eine Komplettsanierung oder zumindest der Austausch bzw. Sanierung einzelner, besonders wirksamer Komponenten.

„Fast ein Drittel der Treibhausgasemissionen im Kreis Minden-Lübbecke entstammen den privaten Haushalten. Die energetische Sanierung im Wärmesektor ist deshalb eines der zentralen Themen für eine erfolgreiche Klimaschutzarbeit“ sagt Klimaschutzmanagerin des Kreises Minden-Lübbecke Pia Driftmann.

Ein wichtiger Bestandteil für die lokale Wärmewende im Altbau ist die unabhängige Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW. Vom Standort an der Portastraße in Minden ist die Energieberatung Ansprechpartnerin für alle Menschen im Mühlenkreis zu den Themen Dämmung, Heizungstausch und Förderungen. „Das Thema Sanierung vom eigenen Altbau verunsichert viele Menschen. Wir beraten gerne zu allen Fragen“ so Kerstin Pahnke, Energieberaterin der Verbraucherzentrale.

Wie die nachhaltige energetische Sanierung eines Altbaus funktioniert, wie auch der Einsatz moderner Heiztechnik realisierbar ist und wie ein solches Vorhaben am Ende finanziert werden kann, wird in der dreiteiligen Seminarreihe „Wärmewende im Altbau“ dargestellt.

Die Vortragsreihe wird vom Netzwerk ALTBAUNEU Kreis Minden-Lübbecke in Zusammenarbeit mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden organisiert. Die Referentinnen sind Fachexpertinnen vom Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik in Kassel und werden bei den drei stattfindenden Veranstaltungen jeweils ab 18 Uhr zu verschiedenen Aspekten der Wärmewende in Altbauten vortragen. Nach den etwa einstündigen Vorträgen ist ausreichend Zeit für Rückfragen. Hier stehen als weitere Experten die Energieberater*innen der Verbraucherzentrale NRW aus Minden zur Verfügung. Die Vorträge sind kostenlos und es ist keine Anmeldung erforderlich. Der Einlass ist jeweils um 17.30 Uhr. Das Angebot richtet sich an Hauseigentümer*innen aus dem ganzen Kreisgebiet.

„Wir freuen uns, dass wir mithilfe der Kampagne ALTBAUNEU diese bewährte Vortragsreihe im Kreis veranstalten können und somit den Menschen im Mühlenkreis das Thema näherbringen dürfen“, freut sich Pia Driftmann. „Jede Sanierung beginnt mit ausreichend Informationen. Dafür bietet die Vortragsreihe einen sehr guten Überblick und Einstieg“, ergänzt Kerstin Pahnke.

Folgende Themenschwerpunkte werden in den einzelnen Terminen angeboten:

Am 17. Oktober wird sich Referentin Annika Eisenträger in der Sekundarschule Petershagen in Lahde den Themen Dämmung (Arten, Möglichkeiten, Nachhaltigkeit), energetische Sanierung und bauphysikalische Probleme (Schimmel, Dampfdiffusion) widmen.

Am 24. Oktober wird Dr. Anna Cadenbach in der Begegnungsstätte Wehdem/Stemwede zu Heizungssystemen referieren und dabei besonders auf die Arten und Funktionsweisen von Wärmepumpen sowie deren Realisierung im Altbau eingehen. Weiterhin wird das Thema der Hybridheizung in den Blick genommen.

Zum Abschluss der Vortragsreihe am 2. November wird Alwina Kaiser in der Wandelhalle in Bad Oeynhausen zu Kosten und Förderung einer Sanierung vortragen. Hier werden die zu erwartenden Gesamtkosten einer energetischen Sanierung, die verschiedenen Fördermöglichkeiten und die nach Abschluss einer Sanierung zu kalkulierenden laufenden Kosten und Amortisierungszeiten an konkreten Beispielen vorgestellt.