So mancher Mieter und Hausbesitzer wundert sich in diesen Wochen. Die Heizkostenrechnung fällt höher aus als erwartet, dabei war der Winter erstaunlich mild. „Erscheint Ihnen Ihre Heizkostenabrechnung zu hoch, sollten Sie auf jeden Fall nach den Ursachen suchen“, rät Peter Wobbe-von Twickel von Umweltamt des Kreises Mettmann. „Der Grund für einen hohen Verbrauch könnte ein Defekt der Anlage sein. Möglicherweise ist aber auch der Zustand des Hauses die Ursache und durch undichte Fenster oder eine fehlende Dämmung geht Wärme verloren.“ Wobbe-von Twickel empfiehlt, sich zunächst mit Hilfe eines Heizspiegels zu orientieren, wie hoch der durchschnittliche Verbrauch in vergleichbaren Wohngebäuden ist. Dann lässt sich einschätzen, um welches Einsparpotenzial es gegebenenfalls geht. Plattformen wie www.heizspiegel.de oder www.CO2online.de liefern mit wenigen Daten schnell eine individuelle Auswertung.
Bei konkretem Beratungsbedarf zur Heizkostenabrechnung rät Wobbe-von Twickel mit einem Energieberater oder der Verbraucherzentrale NRW Kontakt aufzunehmen. Eine derart unabhängige Energieberatung kann mit weiteren Informationen zur energieeffizienten Wärmenutzung, Möglichkeiten der energetischen Sanierung und einer Beratung zu den derzeit sehr guten Förderkonditionen helfen.
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über die Möglichkeiten der Heizungsoptimierung informiert.
Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über die Möglichkeiten der Heizungsoptimierung informiert. Wertvolle Informationen dazu sowie Kontakt zu Beratern und Handwerkern gibt es unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann.
Außerdem kann eine Broschüre zur Heizungsoptimierung beim Kreis Mettmann, Umweltamt, Auf dem Hüls 5, 40822 Mettmann, p.wobbe@kreis-mettmann.de bestellt werden.