KREIS METTMANN. Intelligente Unterstützung im Alltag, das Sicherheitsgefühl erhöhen und zugleich Energie sparen: Angefangen bei der Lichtsteuerung über die Alarmanlage bis hin zu Energiesparhilfen ist mit Smart-Home-Technologien so einiges möglich.
Joachim Decker von der EnergieAgentur.NRW weiß: "Richtig realisiert und betrieben erhöht ein Smart Home die Energieeffizienz. Die Standardanwendung ist die Einzelraumtemperaturregelung, wobei die Heizkörper in den diversen Räumen eines Hauses mit vernetzten elektronischen Thermostaten ausgestattet werden; im Idealfall in Verbindung mit Fensterkontakten. Die Einstellung der Raumsolltemperaturen erfolgt dann über das zentrale Smart-Home-System entsprechend dem realen Wärmebedarf in den Zimmern. Energieverschwendung durch Beheizung nicht genutzter Räume oder geöffneter Fenster wird damit unterbunden."
Ein Smart Home kann aber noch mehr; es sorgt für mehr Sicherheit. Es simuliert beispielsweise die Anwesenheit, indem es die Jalousien öffnet oder schließt, den Fernseher an- und ausstellt und das Licht an- und abschaltet, um so Einbrecher abzuschrecken. Weitere Sicherheit ist durch vernetzte Bewegungsmelder und durch Haustür- sowie Fensterkontakte zu gewinnen, um mögliche Einbrüche rechtzeitig zu erkennen und zu melden.
"Der Einstieg in die Smart-Home-Technologie ist zu jeder Zeit möglich", so Peter Wobbe-von Twickel von ALTBAUNEU des Kreises Mettmann. "Trotzdem zahlt sich auch in diesem Bereich eine gute Planung aus. Und steht eine energetische Sanierung an, sollte diese komfortable Technik in jedem Fall mitgedacht werden."
In einem Smart Home übernehmen Tablet-PCs und Smartphones via WLAN die Aufgabe der zentralen Steuerung der Technik. Damit steht und fällt die Sicherheit beim Smart Home mit dem Internetrouter. Er ist die Eintrittspforte zum häuslichen Datennetz, so wie die Haustür zur Wohnung. Daher muss besonders auf die Sicherung des Datennetzes geachtet werden.
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das zu Themen rund um Energieeffizienz im Gebäude informiert. Es wird vom Wirtschaftsministerium NRW unterstützt und durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert.