Kreis Gütersloh

25.07.2024: Mit Dachbegrünung Folgen des Klimawandels abmildern

Kreis Gütersloh. Starkregen, Dürre oder Hitze – auch die Städte und Gemeinden im Kreis Gütersloh haben mit den Folgen des Klimawandels zu kämpfen. Ein wirksames Mittel bei der Anpassung sind begrünte Dächer. Um Hausbesitzern die Planung und Umsetzung zu erleichtern, gibt es von der Initiative ‚Grün sucht Dach‘ einige Informations- und Beratungsangebote. Dabei handelt es sich um eine Initiative des Kreises Gütersloh sowie der Kommunen in Kooperation mit einigen Verbänden, der Kreishandwerkerschaft und zahlreichen Handwerks-Fachbetrieben.

Bildzeile: (v. l.) Ulla Thering (Projektleiterin ‚Grün sucht Dach‘) und Lisa Kersting (Studentin im Praxisabschnitt) werben für die Umsetzung von Gründächern im Kreis Gütersloh. Foto: Kreis GüterslohBildzeile: (v. l.) Ulla Thering (Projektleiterin ‚Grün sucht Dach‘) und Lisa Kersting (Studentin im Praxisabschnitt) werben für die Umsetzung von Gründächern im Kreis Gütersloh. Foto: Kreis Gütersloh Um diese Angebote bekannter zu machen, unterstützt Lisa Kersting im Rahmen ihres dualen Studiums zum Bachelor of Laws das Klimaschutzteam des Kreises bei der Öffentlichkeitsarbeit. Zur Demonstration hat sie in einer Holzkiste eine extensive Dachbegrünung mit einfachem Aufbau angelegt und die Maßnahme für die Social-Media-Kanäle aufbereitet. Zudem hält sie eine Infomappe mit Broschüren und Flyern rund um die Anlage von Gründächern bereit.

Das Angebot der Initiative ‚Grün sucht Dach‘ umfasst ein kreisweites Gründachkataster, mit dem Hausbesitzer einen groben Erstcheck vornehmen können, ob und wie gut ihr Dach für eine extensive oder auch eine intensive Dachbegrünung geeignet ist. Etliche Städte und Gemeinden bezuschussen die Umsetzung einer Dachbegrünung mit einem kommunalen Förderprogramm. Ebenso setzen sich 48 regionale Dachdecker-, Garten- und Landschaftsbau-Fachbetriebe als Partner der Initiative ‚Grün sucht Dach‘ aktiv für die nachhaltige Planung und Umsetzung von Gründächern ein. Sowohl die Förderprogramme der Städte und Gemeinden als auch die regionalen Partnerbetriebe sind im Gründachkataster und im Internetportal ALTBAUNEU des Kreises zu finden. Letztere wurden zudem in einer Broschüre mit Aufschlüsselung der Dienstleistungen im Bereich der Dach- und Fassadenbegrünung zusammengefasst.

„Wer eine Begrünung von Wohnhäusern und Intensivbegrünungen plant, sollte auf jeden Fall eine externe Fachfirma beauftragen“, erklärt Ulla Thering, Projektleiterin beim Kreis Gütersloh. Extensivbegrünungen von flachen und leicht geneigten Dächern auf unbewohnten Gebäudeteilen – beispielsweise auf der Garage, dem Carport oder Schuppen – sind gegebenenfalls auch in Eigenleistung möglich. Aber auch in diesen Fällen sollten die Gebäudeeigentümer vorher bei Fachfirmen alle wichtigen Informationen einholen. Insbesondere sollte ein Statiker die Belastbarkeit des Daches prüfen.

Das Gründachkataster ist abrufbar unter www.gruendach-kreis-gt.de Broschüren und Flyer können unter www.alt-bau-neu.de/kreis-guetersloh (Aktuell & Lokal - Dauerhafte Angebote) heruntergeladen werden. Zudem kann eine Infomappe mit aktuellen Broschüren und Faltblättern zur Dach- und Fassadenbegrünung bei Lisa Kersting in der Abteilung Umwelt unter altbauneu@kreis-guetersloh.de oder telefonisch unter 05241/85 2755 bestellt werden.