Kreis Gütersloh

24.01.2024: Hydraulischer Abgleich macht Heizung effizienter

Unter dem hydraulischen Abgleich einer Heizungsanlage kann sich kaum jemand etwas vorstellen: v. l. Eugen Flaming (Kreis Gütersloh), Annika Holthaus (Stadt Rheda-Wiedenbrück), Jana Neuhaus (Gemeinde Langenberg), Caroline Hüttemann (Gemeinde Herzebrock-Clarholz), Verena Hollmann und Ulla Thering (Kreis Gütersloh) wollen dies mit einer Demonstration an einem einfachen Heizungsmodell ändern. Foto: Kreis GüterslohUnter dem hydraulischen Abgleich einer Heizungsanlage kann sich kaum jemand etwas vorstellen: v. l. Eugen Flaming (Kreis Gütersloh), Annika Holthaus (Stadt Rheda-Wiedenbrück), Jana Neuhaus (Gemeinde Langenberg), Caroline Hüttemann (Gemeinde Herzebrock-Clarholz), Verena Hollmann und Ulla Thering (Kreis Gütersloh) wollen dies mit einer Demonstration an einem einfachen Heizungsmodell ändern. Foto: Kreis Gütersloh Kreis Gütersloh. Mit dem hydraulischen Abgleich einer Heizungsanlage lassen sich laut Fachliteratur fünf bis zehn Prozent der Heizkosten einsparen. Aber was verbirgt sich hinter dieser Maßnahme? Wann und für welche Heizsysteme ist er sinnvoll? Wer führt ihn durch? Was kostet er und welche Fördermöglichkeiten gibt es? Informationen, Demonstrationen am Heizungsmodell und anbieterneutrale Beratung zur Heizungsoptimierung erhalten Interessierte am ALTBAUNEU-Beratungsstand des Kreises und weiterer Partner auf der Baumesse im A2-Forum in Rheda-Wiedenbrück vom 2. bis 4. Februar.

Werden Heizkörper im Haus unterschiedlich warm, ist davon auszugehen, dass die Bestandteile der Heizung – also Heizungspumpe, -leitungen und -körper – nicht exakt aufeinander abgestimmt sind. Oft fließt eine viel zu große Wassermenge durch nahe am Heizkessel befindliche Körper, während Räume, die vom Heizkessel weit entfernt sind, zu wenig Heizwasser erhalten. Häufig wird bei solchen Problemen einfach die Wassertemperatur oder der Pumpendruck erhöht. Das ist ineffizient, erhöht den Wärmeverlust der Heizung und treibt den Stromverbrauch der Umwälzpumpe in die Höhe.

An einem einfachen Heizungsmodell wird gezeigt, welchen Weg sich das Wasser in einem Heizsystem sucht, wenn die Anlage nicht abgeglichen ist und wie die Durchflussmengen in den Heizkörpern durch einen hydraulischen Abgleich optimiert werden.
Das veranschaulichen die Klimaschutzbeauftragten des Kreises sowie der beteiligten Kommunen Gütersloh, Harsewinkel, Herzebrock-Clarholz, Langenberg und Rheda-Wiedenbrück vor Ort. Die anbieterneutralen Energieberater ergänzen das Angebot am ALTBAUNEU-Messestand mit einer neutralen Beratung zur Heizungsoptimierung. Den hydraulischen Abgleich sollte immer ein Heizungsfachbetrieb auf Grundlage einer zuvor ermittelten Heizlast durchführen.

Weitergehende Informationen zur Heizungsoptimierung sowie zu den Aktivitäten der kreisweiten Initiative ALTBAUNEU finden Interessierte unter www.alt-bau-neu.de/kreis-guetersloh Auskünfte erhältlich unter 05241/ 85-2762 oder per Mail an U.Thering@kreis-guetersloh.de

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