Kreis Gütersloh

22.07.2020: Neues Förderpaket der Stadt Rietberg zum Klimaschutz und zur Klimafolgenanpassung

Bild: Bürgermeister Sunder und Klimaschutzmanagerin Svenja Schröder geben den Startschuss für das neue Förderprogramm Bild: Bürgermeister Sunder und Klimaschutzmanagerin Svenja Schröder geben den Startschuss für das neue Förderprogramm "Gezielt Handeln für Klimaschutzs und Klimafolgenanpassung" der Stadt Rietberg. (Foto: Stadt Rietberg) Rietberg: Ab sofort sind Anträge auf Zuschüsse aus dem neuen Förderprogramm »Gezielt Handeln für Klimaschutz und Klimafolgenanpassung« der Stadt Rietberg möglich. Dieses neue Förderpaket ist ein Angebot an alle Bürgerinnen und Bürger, weil hier die Bereiche Mobilität, Konsum, Sanieren & Bauen, Erneuerbare Energien, Klimafolgenanpassung & Biodiversität gleichermaßen berücksichtigt sind. Hierfür stehen zunächst 40.000 Euro zur Verfügung.

Die Sanierung von Gebäuden, Nutzung erneuerbarer Energien, Fassadenbegrünung oder Gartengestaltung sind ebenso förderfähig wie zukunftsweisende Ideen, wie die gemeinsame Nutzung eines Elektroautos oder Lastenfahrrads. Selbst für eigene Ideen der Bürger, die im Förderkatalog nicht enthalten sind, lässt die Richtlinie des neuen Förderprogramms eine Lücke, um – nach Rücksprache mit der Klimaschutzmanagerin – eine Förderung zu ermöglichen. Konkret kann das heißen: Die Anschaffung eines E-Bikes wird mit bis zu 250 Euro unterstützt – wenn dieses Rad auch tatsächlich Fahrten mit dem Pkw ersetzen wird. Oder: Wer seinen defekten Kühlschrank reparieren lässt, anstatt einen neuen zu kaufen, wird mit bis zu 100 Euro unterstützt.

Oft sind dies nur kleine finanzielle Hilfen für die Bürger. Die sind jedoch unkompliziert zu beantragen und sollen auch ein Anreiz sein, sich mit dem Thema Klimaschutz und der Schonung von Ressourcen zu befassen. Simpel ist die Antragstellung auch deshalb, weil die Förderung wie ein »Rechnungszuschuss« zu verstehen ist: Förderanträge sind – anders als bei Förderprogrammen vom Land oder vom Bund – erst nach Umsetzung der Maßnahme zu beantragen. Dieses Vorgehen vereinfacht für beide Seiten die Abwicklung der Förderanträge.

„Mit diesem Förderprogramm stellen wir einmal mehr unter Beweis, dass wir in Rietberg nicht nur von Klimaschutz reden. Wir packen das Thema an und ermuntern alle Bürgerinnen und Bürger im Ort zu aktivem Handeln“, sagt Bürgermeister Andreas Sunder zufrieden.

Vor der Sommerpause hatte der Stadtrat das Förderprogramm einstimmig auf den Weg gebracht – auch, weil es die Themen Klimaschutz und Klimapassung ganzheitlich betrachtet und alle Bürger miteinbezieht, egal ob Mieter oder Eigenheimbesitzer. Zahlreiche Ideen der Verwaltung, der politischen Fraktionen und auch des Klimabeirates sind hier eingeflossen. Das Gute: Das Förderprogramm gilt bereits rückwirkend zum Jahresbeginn. Zudem läuft die gesamte Antragstellung elektronisch ab und hilft so, Papier einzusparen.

Alle Infos zum Förderprogramm »Gezielt Handeln für Klimaschutz und Klimafolgenanpassung« unter www.rietberg.de und im Internetportal ALTBAUNEU des Kreiseses unter www.alt-bau-neu.de/kreis-guetersloh (Stichwort: Lokale Förderung)