Jetzt Zuschüsse für Batteriespeicher in Verbindung mit Photovoltaikanlagen sichern
Auf immer mehr privaten Dachflächen im Kreis Coesfeld verrichten moderne Photovoltaikanlagen ihre Arbeit und produzieren Strom aus Sonnenenergie. Damit der selbst erzeugte Strom im eigenen Haus genutzt werden kann, auch wenn die Sonne nicht scheint, muss er zwischengespeichert werden. André Harbring, Gebäudeenergieberater bei der Kreishandwerkerschaft Coesfeld, erläutert hierzu: „Ein Speicher mit einer Kapazität von fünf Kilowattstunden reicht schon aus, um mehr als zweidrittel des Strombedarfs mit eigenem Sonnen-Strom decken zu können.“ Wird die Solarstrom-Anlage zusätzlich mit einer Wärmepumpe oder einem Elektroauto kombiniert, wird das System noch wirtschaftlicher und der Autarkiegrad steigt.
Seit dem 4. Februar 2019 können für stationäre Batteriespeicher in Verbindung mit einer neu errichteten Photovoltaikanlage Zuschüsse über das Förderprogramm progres.nrw beantragt werden. Voraussetzung für die Förderung ist, dass höchstens 50% der installierten Leistung in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Privatpersonen und Unternehmen erhalten einen Zuschuss von 10% der zuwendungsfähigen Ausgaben für eine neue Anlage. Zudem ist die Finanzierung über ein Darlehn der KfW-Bank kumulierbar, diese fördert Ihr Vorhaben mit einem zinsvergünstigten Darlehn ab 1,05% effektiv.
Um herauszufinden, ob Ihr Gebäude grundsätzlich für eine Photovoltaikanlage geeignet ist, kann das Solarpotenzialkataster des Kreises Coesfeld unter www.solare-stadt.de/kreis-coesfeld genutzt werden. Dort wird die Idee einer Photovoltaikanlage in Kombination mit einem Batteriespeicher in einem kurzen Film beschrieben.
Für weitere Fragen zu Photovoltaikanlagen und möglichen Fördermitteln steht der Gebäudeenergieberater der Kreishandwerkerschaft, Herr André Harbring, unter Tel. 02541-945630 oder energieberatung@kh-coesfeld.de zur Verfügung. Allgemeine Infos rund um das Thema energetische Sanierung finden sich unter www.alt-bau-neu.de/kreis-coesfeld.
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