Am 31. Oktober wurden die Uhren von drei auf zwei Uhr zurückgestellt. Während viele technische Geräte die Umstellung längst automatisch vollziehen, sollte die Zeitschaltuhr der Heizungsanlage auf jeden Fall überprüft werden. Ist diese noch auf Sommerzeit programmiert, springt die Heizung morgens eine Stunde früher an als nötig.
„Zu Beginn einer neuen Heizperiode ist es immer wichtig, einen kurzen Check-Up des Heizsystems vorzunehmen“, empfiehlt Energieeffizienz Experte André Harbring vom Kreis Coesfeld. „Neben der Zeitschaltuhr sollten Sie auch die Heizungspumpe überprüfen, den Wasserdruck im Heizkreislauf kontrollieren und gegebenenfalls die Heizkörper entlüften.“ All diese Maßnahmen helfen letztlich Energie und damit Kosten zu sparen.
Der Schornsteinfeger prüft regelmäßig Abgase und nimmt eine Immissionsschutzmessung vor. Dennoch rät André Harbring, die Heizungsanlage einmal im Jahr von einem Fachbetrieb warten und reinigen zu lassen. „Auch diese Leistung kann sich positiv auf den Verbrauch und die Lebensdauer Ihrer Anlage auswirken.“
Der Kreis Coesfeld ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert und vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über die Möglichkeiten der Heizungsoptimierung informiert.