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Balkonkraftwerke: Solarstrom vom Balkon direkt in die Steckdose

Auch auf dem Balkon oder der Terrase können Sie selbst Solarstrom erzeugen und im Haushalt verbrauchen. Mit einem Balkonkraftwerk produzieren Sie Strom für den Eigenbedarf. Dies ist besonders interessant für Mieterinnen und Wohnungseigentümerinnen.

[bild5191] Sie haben einen Balkon oder eine Terrasse? Dann können Sie dort eigenen Solarstrom gewinnen und aktiver Teil der Energiewende werden: Mit einem Stecker-Solargerät. Diese kleinen Photovoltaiksysteme werden oft auch Mini-Solaranlagen, Plug & Play-Solaranlage oder Balkonmodule genannt, weil sie sich beispielsweise an die Balkonbrüstung montieren lassen. Um eine "Anlage" im technischen Sinn handelt es sich dabei aber nicht, sondern eher um ein Strom erzeugendes Haushaltsgerät.

Der Strom aus dem Stecker-Solargerät fließt beispielsweise in die Steckdose am Balkon und von dort zu Fernseher, Kühlschrank und Waschmaschine, die an anderen Steckdosen in der Wohnung eingestöpselt sind. Dann zählt der Stromzähler langsamer, es wird weniger Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen. Reicht der Strom vom Balkon nicht für den Betrieb der Haushaltsgeräte aus, fließt einfach Strom vom Versorger aus dem Netz dazu.

Grundsätzlich ist ein Stecker-Solargerät geeignet für Wohnungen mit

  • einem Balkon oder
  • einer Terrasse oder
  • einer Dachfläche über der Wohnung bzw. vor dem Fenster, ein Garagendach oder
  • einer zur Sonne ausgerichteten Außenwandfläche.

Wenn Sie weitere Informationen benötigen, schauen Sie gerne bei der Verbraucherzentrale NRW vorbei.

Hinweis für Mieterinnen und Mieter:

Für Miet- und Eigentumswohnungen bedarf es vor Anbringen an der Balkonbrüstung oder der Hauswand der Zustimmung der Vermieter/innen oder der Eigentümergemeinschaft. Auf dem Balkon kann ein Modul aber ohne Zustimmung aufgestellt werden. Einen informativen Artikel dazu finden Sie hier.