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2018-11-20 Projekt ALTBAUNEU – Start in Kevelaer

ALTBAUNEU macht sich in Kevelaer für die energetische Sanierung von Altbauten stark

In Kevelaer ist der Anteil der Altbauten in Wohnsiedlungen enorm hoch. Über 80 Prozent aller Häuser wurden vor 1995 gebaut und damit vor Inkrafttreten der Energiesparverordnung. „Würden diese Häuser energetisch saniert, also für die Zukunft fit gemacht, ließe sich der Energieverbrauch und damit die Kosten für die Eigentümer oftmals halbieren“, so die Klimaschutzmanagerin Nina Jordan.

Die Sanierung des eigenen Hauses ist aber leichter gesagt als getan. Viele Entscheidungen müssen getroffen werden, und der künftige Energiestandard ist nur eine davon. Hausbesitzer stehen oftmals vor einem Berg von Fragen und fühlen sich überfordert.

ALTBAUNEU Kevelaer setzt genau hier an, und stellt seinen Bürgerinnen und Bürgern allgemeine, aber vor allem lokale Informationen rund um die energetische Sanierung ihres Hauses zur Verfügung. Im Blick sind dabei immer auch Themen des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit. „Die Modernisierung und energetische Sanierung eines Gebäudes - oft kombiniert mit dem Einsatz erneuerbarer Energiequellen - ist vorbildliches Engagement im Sinne des Klimaschutzes“, erklärt Nina Jordan.

Energetische Sanierung sowie die finanzielle Förderung sind zentrale Themen von ALTBAUNEU. Listen von lokalen Dienstleister mit Energieberatern, Architekten/Ingenieuren oder spezialisierten Handwerksbetrieben werden auf der Internetpräsenz www.alt-bau-neu.de/kevelaer kostenfrei bereitgestellt.

Zum Start von ALTBAUNEU in Kevelaer gibt es von der Verbraucherzentrale monatliche Vorträge mit wechselnden Themen rund um die Sanierung. Der November-Vortrag zum Thema „nachträgliche Wärmedämmung“ im Forum der Begegnungsstätte war gut besucht und hat im Publikum großes Interesse ausgelöst. Der Referent, Energieberater Dipl.-Ing. Gerhard Brinkmann, erläuterte die gängigen Materialien, wie zum Beispiel Steinwolle oder Polystyrol, und ihre Einsatzorte – von der Außendämmung oder Innendämmung bei Wänden über die Kellerdecke sowie das Dach und die Heizungsrohre. Dabei wurde deutlich, dass jedes Haus anders ist und man in jedem Fall zunächst eine Energieberatung in Anspruch nehmen sollte – sei es von der Verbraucherzentrale oder einem selbstständigen Energieberater. Auf www.alt-bau-neu.de/kevelaer oder www.verbraucherzentrale.nrw/energieberatung gibt es jederzeit und kostenlos weitere Informationen.