Klimarisiken – Herausforderungen durch Klimaveränderungen in urbanen Räumen
In der aktuellen Analyse „Klimarisiken in deutschen Städten“ untersucht JLL die Veränderungen der Risiken in deutschen Großstädten bis 2050 und nutzt dabei unter anderem aktuelle Daten des Helmholtz Instituts.
Mithilfe speziell dafür entwickelter Modelle lassen sich mittlerweile Klimaszenarien bis 2050 entwickeln, die auf Städte und Regionen heruntergebrochen werden können. Die JLL-Analyse untersucht anhand global vergleichbarer Parameter, wie sich die Klimarisikobewertung für ausgewählte deutsche Städte in den nächsten rund 25 Jahren entwickeln wird. Im Fokus stehen Berechnungen für Veränderungen von Extremwettereignissen wie Hochwasser, Wind, Hitze, Hagel, Trockenheit, Waldbrände, Niederschlag und Kälte.
Weitere Meldungen:
ISE-Studie belegt: Erneuerbare sind günstiger
Eine Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE belegt: Photovoltaik-Anlagen und Co. produzieren inzwischen in Kombination mit Batteriespeichern deutlich günstiger Strom als Kohle-, Gas- oder mögliche neue Kernkraftwerke.
Photovoltaik-Anlagen mit Batteriespeichern sind nicht gerade billig. Je größer die Batterie ist, mit der man Solarstrom speichert, desto höher sind die Anschaffungskosten und damit also auch die Stromgestehungskosten. Wie viel die Größe der Batterie ausmacht, wird in einer neuen Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE berechnet. Laut der Fraunhofer-Studie produzieren sie Strom günstiger als konventionelle Kraftwerke, zumindest im Durchschnitt.
Zuschuss zur Energieberatung wird gesenkt
Die Bundesregierung plant, die Förderung für die Energieberatungen als Planungsgrundlage für die Gebäudesanierung deutlich zu senken. Diese Beratung im Zuge des Sanierungsfahrplans wurde vom Bund bislang bis zu 80 Prozent bezuschusst, die maximale Förderung betrug 1.300 Euro für Ein- oder Zweifamilienhäuser und 1.700 Euro bei Häusern mit mehr als drei Wohnungen. Bei Förderanträgen, die ab Mittwoch, 7. August 2024, eingehen, soll nur noch 50 statt 80 Prozent des förderfähigen Beratungshonorars für energetische Sanierungen von Gebäuden übernommen werden, wie das Bundeswirtschaftsministerium mitteilte.
Wann rechnet sich eine energetische Gebäudesanierung?
Die höchsten Kosten entstehen, wenn gar nicht saniert wird. Das ist das Ergebnis einer Studie zur Wirtschaftlichkeit der energetischen Gebäudesanierung.
Bei selbstgenutzten Einfamilienhäusern rentieren sich fast alle energetischen Sanierungsmaßnahmen an der Gebäudehülle innerhalb weniger Jahre. Bei Mehrfamilienhäusern hingegen dauert es in der Regel deutlich länger, bis sich diese Maßnahmen auszahlen – es sei denn, es werden politische Maßnahmen ergriffen, um dies zu beschleunigen. Das ergibt eine aktuelle Studie der Prognos AG im Auftrag des WWF Deutschland, in der die Wirtschaftlichkeit von Sanierungsmaßnahmen anhand von 32 Fallbeispielen für Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser untersucht wurde.
Erneuerbare decken fast 60 Prozent des Stromverbrauchs
Im ersten Halbjahr 2024 haben Erneuerbare Energien rund 58 Prozent des Bruttoinlandstromverbrauchs gedeckt – so viel wie nie zuvor in einem Halbjahr. Das zeigen vorläufige Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Der Anteil der Erneuerbaren Energien am Stromverbrauch lag damit fast sechs Prozentpunkte höher als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres (1. Halbjahr 2023: 52 Prozent).
Über das gesamte Halbjahr deckten Erneuerbare Energien mehr als die Hälfte des monatlichen Stromverbrauchs. Seit April verzeichneten sie monatlich einen Anteil von 59 Prozent. Insbesondere Photovoltaikanlagen produzierten mit insgesamt 37 Mrd. kWh deutlich mehr Strom als im Vorjahr – auch dank des Rekordzubaus im Jahr 2023. Im Juni 2024 produzierten PV-Anlagen nach vorläufigen Berechnungen zum allerersten Mal innerhalb eines Monats mehr als 10 Mrd. kWh Strom. Auch die Wasserkraft trug im ersten Halbjahr mit 12 Mrd. kWh Strom für ihre Verhältnisse überdurchschnittlich stark zur Stromerzeugung bei.
Zurück