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Bürgerinnen und Bürger kommen zur Handwerkermesse in Legden

Legden. Mit einer Handwerkermesse im Hotel Hermannshöhe ist jetzt das Pilotprojekt „Haus-zu-Haus-Beratungen“ in Legden zu Ende gegangen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger informierten sich an den Ständen von 15 heimischen Betrieben über die Möglichkeiten energetischer Gebäudemodernisierung. Bürgermeister Friedhelm Kleweken zog eine positive Bilanz der Aktion. Das große Interesse der Hausbesitzer an einer Energieberatung belege, dass die Sanierung ihres Altbaus bei vielen auf der Prioritätenliste weit oben stehe.

Für die Kampagne „Haus zu Haus“, die der Kreis Borken im Rahmen seines Klimaschutzkonzeptes initiiert hat, wählte die Gemeinde Legden 201 Gebäudeeigentümer aus, deren Immobilien in den 50er, 60er und 70er Jahren entstanden sind. 152 Hausbesitzer öffneten den Energieberatern im Februar und März ihre Türen. 60 Prozent von ihnen nahmen eine Initial- oder eine Erst-Energieberatung in Anspruch und ließen ihr Gebäude von den Experten begutachten. „Am meisten interessierten sich die Legdener Bürgerinnen und Bürger dabei für das Thema Heizungserneuerung. Außerdem fragten viele, wie sie durch Verhaltensänderungen Energie einsparen können“, berichtet Energieberater Thomas Venhorst von der Service-GmbH der Kreishandwerkerschaft Borken. Gemeinsam mit seinem Kollegen Werner Vogelsang besuchte er die Familien. Auch die Themen Dämmung und Erneuerbare Energien seien in vielen Haushalten angesprochen worden.

Aufgrund der großen Resonanz denkt die Gemeinde Legdennun über eine Fortsetzung des erfolgreichen Projektes nach. „Es gibt noch einige weitere Wohnquartiere, für die sich ein Besuch der Energieberater anbietet“, betont Bürgermeister Kleweken. Wer schon jetzt etwas tun möchte, dem empfehlen Kreis Borken und Gemeinde Legden, Kontakt zu einem Energieberater in der Region aufzunehmen. Eine Adressliste findet sich unter anderem im Internet unter www.alt-bau-neu.de.

Die Kampagne „Haus zu Haus“ ist ein Kooperationsprojekt des Kreises mit der Sparkasse Westmünsterland, der Kreishandwerkerschaft Borken sowie der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken. Mit im Boot sind zudem die drei Pilotkommunen Gescher, Heiden und Legden. In den kommenden Monaten wollen die Partner entscheiden, ob die Kampagne auch in anderen Orten des Kreises stattfinden soll.