Kreis Gütersloh

25.01.219: Energie- und Wohnberatung unter einem Dach

Kreis Gütersloh/Rheda-Wiedenbrück: Energie- und Wohnberatung an einem Messestand – macht das Sinn? Ja, meint der Kreis Gütersloh. Gemeinsam mit den Städten Gütersloh, Harsewinkel, Rheda-Wiedenbrück und der Gemeinde Herzebrock-Clarholz sowie weiteren Kooperationspartnern bietet er auf der vom 1. bis 3. Februar 2019 stattfindenden Baumesse die ALTBAUNEU-Energieberatung und die Wohnberatung der Arbeiterwohlfahrt (AWO) zusammen an. Bieten gemeinsam neutrale Energieberatung zu Solar, Heizung und Gebäudesanierung an: v. l. Bernd Schüre (Stadt Gütersloh), Friedhelm Drüner (Kreishandwerkerschaft Gütersloh), Dr. Norbert Claus (Reckenberg-Berufskolleg), Uwe Schiewe (Gemeinde Herzebrock-Clarholz), Ursula Thering (Kreis Gütersloh, Peter Gödde (Stadt Harsewinkel) sowie die ALTBAUNEU-Energieberater Bettina Berenbrinker, Reiner Stracke, Jutta Sorey, Peter Bollmeyer, Frank Simon, Richard Stefanik, Matthias Starke, Günter Multhoff und Oliver Vredenburg. (Foto: Kreis Gütersloh)Bieten gemeinsam neutrale Energieberatung zu Solar, Heizung und Gebäudesanierung an: v. l. Bernd Schüre (Stadt Gütersloh), Friedhelm Drüner (Kreishandwerkerschaft Gütersloh), Dr. Norbert Claus (Reckenberg-Berufskolleg), Uwe Schiewe (Gemeinde Herzebrock-Clarholz), Ursula Thering (Kreis Gütersloh, Peter Gödde (Stadt Harsewinkel) sowie die ALTBAUNEU-Energieberater Bettina Berenbrinker, Reiner Stracke, Jutta Sorey, Peter Bollmeyer, Frank Simon, Richard Stefanik, Matthias Starke, Günter Multhoff und Oliver Vredenburg. (Foto: Kreis Gütersloh)

Die ALTBAUNEU-Energieberatung umfasst die energetische Gebäude- und Heizungssanierung, erneuerbare Energien und die E-Mobilität. Strom tanken an einer öffentlichen Ladesäule: Dorothee Kohlen (Stadt Rheda-Wiedenbrück) und Christopher Schmiegel (Kreis Gütersloh) erklären gemeinsam mit den Energieberatern am Stand, wie es geht. (Foto: Kreis GT)Strom tanken an einer öffentlichen Ladesäule: Dorothee Kohlen (Stadt Rheda-Wiedenbrück) und Christopher Schmiegel (Kreis Gütersloh) erklären gemeinsam mit den Energieberatern am Stand, wie es geht. (Foto: Kreis GT) Für einen Standortcheck kommen am Gemeinschaftsstand das Solardachkataster des Kreises und das Geothermieportal des geologischen Dienstes zum Einsatz.

Die solare Stromgewinnung ist für Hausbesitzer nach wie vor wirtschaftlich attraktiv. Allerdings ist die Planung einer Photovoltaikanlage durch die Ausrichtung auf einen hohen Eigenverbrauch komplexer geworden.
"Um den Eigenverbrauch weiter auszubauen, empfiehlt es sich über den Einsatz eines Stromspeichers nachzudenken und das Thema Elektromobilität im Auge zu haben", erklärt Ursula Thering, Projektleiterin beim Kreis Gütersloh. „Unsere Solarberater führen am Messestand mit Hilfe des Solarkatasters einen Erstcheck für Hausbesitzer durch und beantworten Fragen dazu.“

Anhand von Modellen erläutern Schüler einer Technikerklasse des Reckenberg-Berufskollegs neue Möglichkeiten der Heizungsoptimierung.
  „Mit Schüler des Reckenberg-Berufskollegs (hier Artur Petker) erklären am Heizungsmodell, wie der hydraulische Abgleich mit moderner Technik funktioniert (Foto von der letzten Baumesse, Kreis GT)Schüler des Reckenberg-Berufskollegs (hier Artur Petker) erklären am Heizungsmodell, wie der hydraulische Abgleich mit moderner Technik funktioniert (Foto von der letzten Baumesse, Kreis GT) dem Einsatz von Smartphone-Apps, die sowohl von Installateuren als auch von Betreibern einer Heizungsanlage bedient werden können, eröffnen sich neue Perspektiven zum Energiesparen“, erklärt Dr. Norbert Claus, Lehrer für den Bereich Sanitär, Heizung, Klima im Reckenberg-Berufskolleg in Rheda-Wiedenbrück.

An den beiden ersten Messetagen (1. und 2. Februar) beantworten die Experten der AWO-Wohnberatung Fragen zum barrierefreien (Um-)bauen von Häusern und Außenanlagen. Am Sonntag, 3. Februar, unterstützt Sven Kersten, Wärmepumpenspezialist der EnergieAgentur.NRW, das ALTBAUNEU-Team am Stand.

Die Informieren an den ersten beiden Messetagen rund ums barrierefreie und altersgerechte Umbauen: (v. l.) Friederike Hegemann und Thomas Krüger, die beiden AWO-Wohnberater im Kreis Gütersloh. (Foto: AWO, Gütersloh)Informieren an den ersten beiden Messetagen rund ums barrierefreie und altersgerechte Umbauen: (v. l.) Friederike Hegemann und Thomas Krüger, die beiden AWO-Wohnberater im Kreis Gütersloh. (Foto: AWO, Gütersloh) Energie- und Wohnberater helfen auch bei der Suche nach geeigneten Fördermitteln. „Interessenten können sich bei Bedarf für eine kostenlose Beratung zu Hause anmelden – egal, ob es dabei schwerpunktmäßig um das Gebäude, die Heizung oder eine Solaranlage geht“, wirbt Ursula Thering für den Besuch des Messestandes.

Vorträge für Verbraucher zu aktuellen Energiethemen und das barrierefreie (Um-) Bauen runden das Informationsangebot des Kreises und seiner Kooperationspartner am Messewochenende ab.

Weitere Informationen sind unter www.alt-bau-neu.de/kreis-guetersloh erhältlich. Auskunft erteilt die Koordinierungsstelle Energie und Klima des Kreises unter Telefon 05241- 85 2762 oder per E-Mail an Ursula.Thering@gt-net.de.


Die Vortragsthemen und –termine im Überblick:

Samstag, 2. Februar 2019,
14.00 Uhr: „Mehr Wohnkomfort durch kontrollierte Wohnungslüftung“, Referent: Klaus Michael (Niedrig-Energie-Institut, Detmold);
15.15 Uhr: „Barrierefrei Umbauen – seniorengerecht wohnen“, Referentin: Friederike Hegemann (AWO-Wohnberatungsagentur, Gütersloh);
16.30 Uhr: Nachträgliche Außenwanddämmung fachgerecht durchführen“, Referent: Peter Haunhorst (Handwerksbildungszentrum Brackwede);

Sonntag, 3. Februar 2019,
11.30 Uhr: Photovoltaik, E-Mobilität und private Energiewende“, Referent. Michael Hönsch (Energiepionier aus Harsewinkel),
13.00 Uhr: „Kriminaltechnische Empfehlungen zum Einbruchschutz“, Referent: Guido Baratella (Kreispolizeibehörde);
14.30 Uhr: Eine neue Heizung mit Geld vom Staat“, Sven Kersten (EnergieAgentur.NRW, Düsseldorf),
16.00 Uhr: „Wärmedämmung – Fakten statt Mythen“, Referent: Helge Pfingst (Verbraucherzentrale NRW, Rietberg).

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